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Slowly we feel more and more comfortable here. At the first of july almost everyone is moving to another flat our house. This seems to be totally normal here because leases always last for one year, always to the first of july. Moving trucks costs double at that day and they warned us about the heavy traffic everywhere. 

So we move as well of course!

But now some reports from the last days.

First the good things...

und nochmal auf Deutsch shut

So langsam fühlen wir uns wohl hier. Am ersten Juli ziehen fast alle um und das scheint ganz normal zu sein, da die Mietverträge hier immer auf mindestens ein Jahr festgelegt sind, immer bis zum 1. Juli. Umzugstransporter kosten an diesem Tag doppelt so viel und wir wurden mehr als einmal vor dem heftigen Stau auf Montreals Straßen gewarnt.
Also ziehen wir natürlich auch um!

Aber nun ein kleiner Report der letzten Tage.

Als erstes die guten Sachen

Food Tour

Thanks to our friends in Germany we could make a nice food tour. 

We started in an area were the band Arcade Fire was born (I already knew them long before 

so this was nice to see) and standing infront of the Ubisoft building we learned that the 

surrounding cafés, bakeries, restaurants and fast food stores are very excited about the so 

called "Ubiwave" from monday to friday around noon, because all of the employes come out 

of this building and would kill for something to bite. So be careful. If you are hungry around that 

time in that neighbourhood you might get nothing to eat there!

We startet the porkfest with some really nice falafel in "La Panthère Vert" were they sell they compost so that you can grow your own falafel in your garden. 

Then we drank some seriously amazing hot chocolate with a little brownie in it in "Chocolats Geneviève Grandbois" whose owner is right now buying a small plantation to grow cacao there 

with the old methods of the maya and not with standard lucrative modern ways. Simpatico!

After that we went to "St.-Viateur Bagel". There we ate a delicious piece of pizza. 

Just kidding, we ate a bagel of course. 

Since some years I don't eat any flour products anymore but before that I loved nice moist dark bread. But I couldn't do anything with dry white bread. But I gave the bagel a try of course. I'm 

no barbarien. But what can I say? I can't do anything with dry white bread....

But it was nice to see how they were made :)

The next stop was the "Théâtre Rialto". A nice small theatre, well decorated with a 

combination of normal theater seats and dining tables infront of the stage.

In the "Drogheria Fine" we got some tasty selfmade gnocchis with tomato sauce after we got 

hit by heavy rain and made our way through a bycicle race (there are a lot of bycicle races here).

And finally we nibbled some freshly made salami and cheese at the "Boucherie Lawrence" 

were you can look into the vitreous cooling chamber and watch the butchers at work. They also 

sell some other nice stuff and even make you tasty looking burgers.

Yes, this food tour is nothing for vegetarians.

und nochmal auf Deutsch shut

Dank unserer Freunde aus Deutschland konnten wir an einer kleinen Food-Tour teilnehmen.
Wir starteten in einem Viertel, in dem die Band Arcade Fire geboren wurde (da die ich diese bereits seit einer Weile kenne war das nett zu wissen) und vor dem Ubisoft-Gebäude erfuhren wir, dass die umliegenden Cafés, Bäckereien, Restaurants und Fast-Food-Läden von Montag bis Freitag um die Mittagszeit aufgeregt die sogenannte "Ubiwave" (zu deutsch Ubi-Welle) erwarten da alle Angestellten dann aus diesem Gebäude schwärmen und töten würden für etwas zu Beißen. Also seid vorsichtig. Wenn ihr zu dieser Zeit in dieser Gegend hungrig seid könnte es passieren, dass ihr nichts zu Essen bekommt.
Wir starteten die Fressorgie mit sehr leckeren Falafel im "La Panthère Vert" wo sie ihren Kompost verkaufen damit man seine eigenen Falafel im Garten großziehen kann.
Dann tranken wir eine verdammt gute heiße Schokolade in "Chocolats Geneviève Grandbois" dessen Besitzerin gerade eine eigene kleine Plantage kauft um dort Kakaobohnen nach den alten Methoden der Maya anzubauen und nicht per moderner lukrativer Massenproduktion. Sehr sympathisch!
Danach machten wir uns auf zu "St.-Viateur Bagel" wo wir ein köstliches Stück Pizza aßen.
Ich mach nur Spaß, wir aßen natürlich einen Bagel.
Seit einigen Jahren esse ich keine Mehlprodukte mehr doch davor war ich ein großer Fan von saftigem dunklem Brot. Mit trockenem Weißbrot konnte ich allerdings nie viel anfangen. Den Bagel habe ich natürlich trotzdem probiert, ich bin ja kein Unmensch. Aber was soll ich sagen? Ich kann einfach nichts anfangen mit trockenem Weißbrot...
Aber es war nett zu sehen wie sie hergestellt werden :)
Die nächste Station war das "Théâtre Rialto". Ein nettes kleines Theater, schön verziert mit einer Mischung aus normalen Theaterstühlen und Dinner-Tischen vor der Bühne.
In der "Drogheria Fine" bekamen wir schmackhafte selbstgemachte Gnocchis mit Tomatensauce nachdem wir von einem heftigen Regen erwischt wurden und uns durch ein Radrennen gekämpft haben (es gibt eine Menge Radrennen hier).
Und letztendlich knabberten wir frisch gemachte Salami und Käse in der "Boucherie Lawrence" wo man in die gläserne Kühlkammer schauen und den Fleischern bei der Arbeit zusehen kann. Sie verkaufen auf noch andere leckere Sachen und machen sogar ein paar delikat aussehende Burger.


Ja, diese Food-Tour ist nichts für Vegetarier.

Eva B

I discorvered this crazy store by chance on a really hot day. They gave me selfmade lemonade 

at the entrance and I didn't know were to head first in this curiosity shop. Two floors brimful 

packed with crazy clothes, accessory, hodgepodge, books, jewelry, some food and these 

german songs vinyls!

      

"Sung in german"!

A great store to hang out, get dressed like someone else or just sitting at one of the many 

sofas in and outside and talk to your new friends.

und nochmal auf Deutsch shut

Diesen verrückten Laden habe ich durch Zufall an einem sehr heißen Tag entdeckt. Am Eingang bekam ich selbstgemachte Limonade und dann wusste ich nicht wo ich zuerst hingehen sollte in diesem Kuriositäten-Kabinett. Zwei Stockwerke randvoll bepackt mit verrückten Kleidern, Accessoirs, Krimskrams, Büchern, Schmuck, ein wenig Essen und diesen Schallplatten mit deutschen Liedern!
Ein großartiger Laden zum Rumlungern, sich als jemand anderes verkleiden oder sich auf einen der vielen Sofas drinnen und draußen zu setzen und mit seinen neuen Freunden zu quatschen.

La Ronde

We bought a year pass for the amusement park at the Île Saint-Hélène. I think there is nothing more I have to say about this except of "AWESOME".

In the next months we will try every roller coaster until it nauseates us. We are especially 
excited about the virtual reality coaster!!!

und nochmal auf Deutsch shut

Wir haben uns Jahrespässe für den Vergnügungspark auf der Île Saint-Hélène besorgt. Ich denke dem muss ich kaum noch etwas beifügen außer "GRANDIOS".
In den nächsten Monaten werden wir jeder Achterbahn ausprobieren bis uns schlecht wird. 

Besonders gespannt sind wir auf die neue Virtual-Reality-Bahn!!!

Nature

And last but not least I have to praise the Montrealers for all the plants and flowers. As soon as spring started they got on the streets and planted flowers everywhere. And everything is 

surrounded by trees. From higher places it looks like Montreal is a forest with some buildings in it!

   

And so many animals!

   

   

Nice!

And now some bad things...

und nochmal auf Deutsch shut

Und nicht zuletzt muss ich die Montrealer für all die Pflanzen und Blumen loben. Sobald der Frühling begann gingen alle auf die Straße um  überall Blumen zu pflanzen. Und alles ist voller Bäume. Von weiter oben sieht Montreal aus wie ein Wald mit ein paar Gebäuden darin.


Und nun zu den eher schlechten Dingen...

So many Sirens

Even in Berlin, one of the more chaotic citys in Germany, I haven't heard that many sirens. 
That's a bit alarming. And I have to say that I think that they sometimes missemploy the sirens. 
I saw some things in the last days that lead me to that guess.

und nochmal auf Deutsch shut

Selbst in Berlin, einer der chaotischeren Städte Deutschlands, habe ich nicht so viel Sirenen gehört.
Das ist ein wenig beunruhigend und ich muss leider sagen, dass ich denke, dass die Sirenen manchmal doch gern zweckentfremdet werden.

In den letzten Tagen habe ich einige Dinge gesehen die mich zu dieser Vermutung führen.

More crazy Riders

I really really like this city. It's beautiful and the people are so nice. But as soon as the 
Montrealers are sitting behind their wheel something terrible happens with them!

They become abnormal carefree and selfish that it gives me the creeps. They seem to absolutely 
not care about what happens outside their car. I experienced that by myself more then ones now and it wasn't funny...

Ok, and at last a crazy thing

und nochmal auf Deutsch shut

Ich mag diese Stadt wirklich sehr. Sie ist wunderschön und die Leute sind extrem nett. Aber sobald die Montrealer hinter dem Steuer sitzen passiert irgendetwas schlimmes mit ihnen!
Sie werden so fahrlässig und egoistisch, dass ich Gänsehaut davon bekomme. Sie scheinen sich keinen Deut dafür zu interessieren was außerhalb ihres Auto passiert. Ich habe das selbst nun schon mehr als erlebt erlebt und es war defintiv nicht lustig...
Aber ich spreche natürlich nicht von allen Montrealern :)


Ok, und zuletzt noch etwas verrücktes

The Belief

We were in the Saint-Joseph's Oratory of Montreal. A beautiful church. It was sunday. I wore hotpants with naked thighs and the Marculossus a black band shirt with a white latin cross on it. The cross was printed upside down and there was a skull inside. Uuuups!

First we laughed about this but then we entered the church.

I don't want to blame anybody for their beliefs, I don't want to say that this is wrong and I don't laugh about it. Everybody can do and belief what he/she want's. We are free. But for us this was 

a bit frightening.

It was a normal sunday and the church was full of normal people with normal clothes. Some of 

them were tourists but most of them prayed. And I don't mean that they prayed like in Germany where sometimes you can see an old lady or gentleman silently sitting in a pew, maybe praying 

a bit or maybe just thinking about what they should eat today. 

No, they were sitting there with folded hands and a really serious look in their faces. 

They fell down on their knees in front of the main altar. 

They lined up (!) to touch the feet of a Jesus at his cross and to pray there as well. 

And at least we found a small chamber tomb with a big black coffin made of stone with a lot of people standing there and putting their hands on the coffin while praying.

And not just the elders. Jounger people and even kids as well.

Europe is where this belief came from, but I never have seen something like this ever before.

I'm sure I don't have to tell you that the Marculossus and I gathered some seriously evil eyes 
there. We were a bit afraid that someone would attack us verbally because of our clothes....

But the church is really nice!

      

I was afraid of taking more pictures...

Especially the older part of the church is very beautiful, but I missed to take some pictures there

und nochmal auf Deutsch shut

Wir waren im Saint-Joseph's Oratory of Montreal, eine wunderhübsche Kirche. Es war Sonntag. Ich trug sehr kurze Hosen mit nackten Oberschenkeln und Markus ein schwarzes Band-Shirt mit einem weißen lateinischen Kreuz darauf. Das Kreuz war falsch herum aufgedruckt mit einem Schädel darin. Uuuups!
Zunächst lachten wir über diesen Umstand doch dann betraten wir die Kirche.
Ich möchte niemanden für seinen Glauben verurteilen, ich möchte nicht sagen dass das falsch ist, noch darüber lachen. Jeder kann glauben was er/sie möchte. Wir sind frei. Doch für uns war das ein wenig beängstigend.
Es war ein normaler Sonntag und die Kirche war voll mit normalen Leuten mit normaler Kleidung. Einige davon waren Touristen doch die meisten beteten. Und ich meine nicht, dass sie beteten wie in Deutschland wo man hin und wieder eine ältere Dame oder einen Herren auf der Kirchenbank still sitzen sieht, vielleicht betend, vielleicht aber auch nur darüber sinnierend was sie heute essen sollen.
Nein, sie saßen mit gefalteten Händen und sehr ernsten Gesichtern da.
Sie gingen vor dem Hauptaltar in die Knie.
Sie standen tatsächlich Schlange um die Füße einer Jesus-Figur an seinem Kreuz zu berühren und dabei ebenfalls zu beten.
Und letztlich entdeckten wir eine kleine Grabkammer mit einem schwarzen steinernen Sarg darin um den viele Leute standen, die Hände auf den Sarg gelegt und ebenso mit gesenkten Köpfen betend.
Und nicht nur ältere Leute. Auch jüngere und sogar Kinder.
Dieser Glaube kommt aus Europa und dennoch habe ich dort nie auch nur ein einziges Mal dergleichen gesehen.
Ich denke ich muss nicht erzählen, dass Markus und ich einige böse Blicke für unsere Kleidung ernteten. Wir waren ein wenig besorgt, dass uns irgendjemand noch verbal dafür angreifen würde...

Aber die Kirche ist wirklich nett!

Ok, this post was long enough!

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